Zeitschrift Weltbevölkerung und Welternährung
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B1 Kein Zutritt für die Umwelt Tut mir leid, das mag Ihre Frau sein, aber Sie stehen nicht auf der Tagesordnung! Zeichnung: Terra Viva; Der Überblick 4/94, S. 42 (Verlag Dienste in Übersee)
Zeichnung: Nick Ebert, Mönchengladbach
Millionen Tote wegen verschmutzter Umwelt Die Umweltverschmutzung ist nach einem neuen Bericht der Vereinten Nationen für Millionen vorzeitiger Todesfälle verantwortlich. In den ärmsten Ländern der Welt sterbe jedes fünfte Kind wegen umweltbedingter Krankheiten vor dem fünften Geburtstag, heißt es in der am Wochenende in Washington veröffentlichten Studie des Instituts für Weltressourcen. Der Bericht zeige, daß die sozialen und wirtschaftlichen Kosten der Umweltverschmutzung höher seien als die Kosten für den Schutz der natürlichen Ressourcen, sagte der Chef für Umweltschutzprogramme bei der Weltbank, Bob Watson. Die Luftverschmutzung führt den Angaben zufolge jährlich bei nahezu vier Millionen Kindern zum vorzeitigen Tod durch akute Atemwegserkrankungen. Verantwortlich dafür seien Emissionen der Industrie und der privaten Haushalte, heißt es in dem Bericht. Der Kontakt mit Schädlingsbekämpfungsmitteln verursacht den Tod von jährlich fünf Millionen Menschen, umweltbedingte Infektionskrankheiten werden für den Tod von jährlich 17 Millionen verantwortlich gemacht. Frankfurter Rundschau vom 4.5.1998 (AP) B 4 Wasserverbrauch bis 2000 Globaler Wasserverbrauch je Kontinent, 1940-2000 Robin Clarke: Wasser. Die politische, wirtschaftliche und ökologische Katastrophe - und wie sie bewältigt werden kann. ©Piper Verlag GmbH, München 1994.
Knapp ein Viertel der Weltbevölkerung leidet im Jahr 2050 unter Wasserknappheit Schätzung auf Basis der mittleren Bevölkerungsprojektionen der Vereinten Nationen 1) 1) Definitionen: Wassermangel (periodisch oder ständig) herrscht in Ländern, deren verfügbares erneuerbares Süßwasserangebot je Einwohner und Jahr unter etwa 1700 Kubikmetern liegt. Knappheit wird bei Werten unter 1000 Kubikmetern angenommen. Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung nach Tom Gardner-Outlaw/Robert Engelmann, Sustaining Water, Easing Scarcity Update. Revised Data for the Population Action International Report, Washington, D.C. 1997 Grafik: Heumann, Frankfurter Allgemeine Zeitung. |
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