Zeitschrift
Demokratie (er-)leben Ein Prinzip in Gesellschaft und Politik
Heft
2/3-2006, |
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Unterrichtspraktische Hinweise In Baustein A wird der leitmotivische Charakter demokratischer Wertvorstellungen den Schülern in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld erfahrbar gemacht. "Was bedeutet Demokratie für Dich?", ist die zentrale Fragestellung der Arbeitsmaterialien dieses Bausteins. Zu Beginn geht es darum, Vorwissen und individuelle Einstellungsmuster über Demokratie auszuloten und diese in der Klasse zu erörtern (A1). Die hier präsentierten Fragen orientieren sich an der Shell Jugendstudie 2002. In A2 spricht unvermittelt die Demokratie als personalisierte Figur zu den Schülern. Sie fordert die jungen Menschen auf, ihr in distanzüberwindender Briefform zu antworten. Demokratie als Lebensform findet auch Ausdruck in den Sozialbezügen der Schüler, in Familie, Clique und Klasse. Hierbei geht es um Formen demokratischen Verhaltens, die geprägt sind durch demokratisch fundierte Konfliktlösungsmuster wie die Wertschätzung einer jeden Person und ihrer Anliegen, Mehrheitsfindung und Minderheitenschutz sowie Einüben von Kompromissen in strittigen Situationen (A3-A5). Im abschließenden Karikaturenteil (A6) tritt dann wieder die kognitive Ebene stärker hervor (Begriffe-Lexikon), jedoch animiert durch humorvolle, pointierte Zeichnungen. Grundlegende Werte der Demokratie werden wieder aufgenommen und erweitert. Anhand der vorangegangenen Miniszenen aus Familie, Clique und Klasse können die Schüler den Transfer hin zur eigenständigen begrifflichen Erläuterung der angeführten Wertvorstellungen (Toleranz, Zivilcourage usw.) leisten.
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