Zeitschrift Deutschland wächst zusammen Baustein C
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C 12: Aufgaben der Treuhandanstalt
Die Arbeit der am 31.12.1994 aufgelösten Treuhand-anstalt setzen drei Nachfolgeorganisationen fort, deren Arbeit im Jahr 2000 abgeschlossen werden soll. Nach: Treuhandanstalt (Hg.): Arbeiten für die soziale Marktwirtschaft, Berlin o.J., S. 4 f. Die guten ins Kröpfchen, die schlechten bleiben im Töpfchen ... Treuhandveräußerungen C 15: Bilanz der Treuhand Die Erfolge: In nicht einmal fünf Jahren entflechtete die Treuhand etwa 80000 DDR-Betriebe. Daraus entstanden fast 14000 Privatisierungen und mehr als 3000 Stilllegungen. Die Schulden: Die Treuhand hinterlässt zum Jahresende (1994) ein gigantisches Defizit von 230 Milliarden Mark ... Der Wert des DDR-Volksvermögens war nach der Wende auf 600 Milliarden geschätzt worden. Tatsächlich aber war die Hammer- und Zirkel-Wirtschaft ... viel maroder als zunächst vermutet. Ob indes das ganze Defizit der DDR-Erblast zuzurechnen ist oder teils auch der Arbeit der Treuhand, darüber wird der Streit noch lange gehen. Die Arbeitsplätze: Die Treuhand ist für viele Ostdeutsche "Plattmacher" und "Totengräber". Mehr als 3000 Firmen wurden geschlossen, darunter vermeintliche DDR-Perlen wie Wartburg, Trabant, Robotron und Interflug. Vielen Betrieben fehlte nach Währungsunion und Lohnanstieg jede Wettbewerbsfähigkeit. Von mehr als 3,5 Millionen Arbeitsplätzen in Treuhand-Firmen blieben letztlich, großzügig gerechnet, nur gut eine Million. Nach Thomas Wüpper; in: Hermann Glaser (Hg.): Die Mauer fiel, die Mauer steht, München (dtv) 1999, S. 180f. |
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