Zeitschrift

Berufsorientierung

Vorwort
des
Herausgebers

 


Heft 1/2000 , Hrsg.: LpB


Inhaltsverzeichnis


Als vor dreiundzwanzig Jahren bei POLITIK & UNTERRICHT die erste Ausgabe zur Berufsorientierung erschien, hatte das Heft eine Pilotfunktion. Am Gymnasium spielte damals die Auseinandersetzung mit der Berufswelt noch eine untergeordnete Rolle. Freilich begann sich schon abzuzeichnen, dass auch für Abiturienten und Hochschüler der Eintritt ins Berufsleben nicht mehr quasi automatisch verlief. Heute bewerben sich nicht nur Haupt- und Realschüler um Ausbildungsstellen, auch für Abiturienten ist die Lehre eine Alternative oder Ergänzung zum Studium geworden.

Gewandelt hat sich seither nicht nur die Arbeitswelt, auch in der Schule ist der Blick auf das Berufsleben wichtiger geworden. Inzwischen ist Berufsorientierung zu einem festen Bestandteil in den drei weiterführenden Schulen geworden. Es überrascht nicht, dass hier die Hauptschule voranging, die Realschule folgte und schließlich auch das Gymnasium sich öffnete.

Der Schwerpunkt bei diesem Heft liegt auf Projektberichten. Das hat zur Folge, dass in den Materialien weitgehend Projektverläufe dokumentiert werden. Beim Baustein aus der Hauptschule steht die Begleitung eines Praktikums und die Zusammenarbeit mit der Berufsberatung im Mittelpunkt, beim nächsten die Kooperation zwischen Realschule und Betrieben. Bei der Berufs- und Studienorientierung im Gymnasium wird ein wichtiger Aspekt herausgegriffen: das Training der Selbstpräsentation bei Bewerbungen. Ein eigener Baustein gilt der wachsenden Bedeutung, die das Internet für Information und Kommunikation auch bei diesem Thema spielt. Besonders hier, aber auch in den anderen Teilen wird auf viele nützliche Links verwiesen.

Der Berufsberatung beim Landesarbeitsamt Baden-Württemberg sowie bei den Arbeitsämtern Göppingen und Stuttgart danken wir für vielfältige Unterstützung. Herausgeber und Redaktion hoffen, dass die hier präsentierten Unterrichtsvorschläge gute Hilfen für die Praxis bereitstellen.

Siegfried Schiele
Direktor der Landeszentrale für politische Bildung
Baden-Württemberg

 


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